Unterrichtsformate2024-02-19T11:33:39+01:00

Unterrichtsformate –
Lernen Outside the Box

Religionsunterricht in der EKBO

Es gibt viele Wege, zu lernen.

Unser Religionsunterricht zeichnet sich durch seine Vielfältigkeit aus – auch über Frontalunterricht und den Klassenraum hinaus. Sei es die Zusammenarbeit mit Gemeinden oder anderen Konfessionen und Religionen. Der RU will den Raum für Dialog schaffen.
Wir wollen unseren Religionslehrkräften und deren Schüler:innen die Möglichkeit eröffnen, ihren Religionsunterricht vielfältig und besonders zu gestalten, und den Weg aus dem Klassenraum und hinein in unsere plurale Gesellschaft und unser aktives Gemeindeleben. Genauso bunt und vielfältig wie die Regionen unserer einzelnen Gemeinden, sind auch deren soziales Engagement und deren Reichtum an historischen, kulturellen und kirchlichen Besonderheiten. Hier möchten wir einen Überblick geben über unsere Projekt-Angebote sowie über besondere Projekte, die wir nur empfehlen können.

Los geht’s …

RELIGIÖSE BILDUNG FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG

Kaum ein gesellschaftliches Problem beschäftigt unsere Schüler:innen so sehr wie das Thema Nachhaltigkeit. Der Religionsunterricht beteiligt sich seit Jahren aktiv an dieser Querschnittsaufgabe der Schulen.

Gemeinsam mit Brot für die Welt gestalten Religionslehrkräfte die Aktion Reli fürs Klima. Schüler:innen lernen christliche Klimaschutzprojekte in fernen Ländern kennen und sammeln Ideen, was sie selbst zum Klimaschutz vor Ort beitragen können. Mehr Informationen zum Projekt unter: reli-klima.de

Mit diesem Thema möchten wir auch den Praxisbezug innerhalb des Studiums stärken. Beim „Religionsunterricht outward bound“ werden Schüler:innen  von Lehrkräften und Studierenden gemeinsam bei Naturunternehmungen begleitet. Kann das Leben auch ohne Smartphone, Schuhe, Süßigkeiten und Co. Spaß machen? Wir laden interessierte Studierende ein, sich um Honorarverträge zu bewerben:

Reli fürs Klima

Ansprechpartnerin:
Henriette Oster
Projektbeauftragte für Bildung für nachhaltige Entwicklung
E-Mail schreiben

Liebe Person im Studium,
wir freuen uns über Dein Interesse am „RU outward bound“ und wählen für die Anrede gleich einmal das “erlebnispädagogische Du“:

Seit der UNO-Konferenz über Umwelt und Entwicklung von Rio 1992 ist der Weltgemeinschaft klar: Eine Wende kann nur mit einer hochwertigen Bildung für nachhaltige Entwicklung gelingen! Seitdem ist viel passiert – aber noch nicht genug.

Während der ersten Überlegungen zu religiösen Bildung für nachhaltige Entwicklung (rBNE) wurde uns schnell deutlich, dass es seit Jahren zahlreiche gute Angebote in unserem Religionsunterricht gibt, die über das Thema Nachhaltigkeit informieren. Ohnehin verfügen junge Menschen in Deutschland über ein breites Wissen auf diesem Gebiet sowie ein Bewusstsein für die Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung.

Das Neue an „RU outward bound“ ist, dass wir dieses Wissen mit Schüler:innen auch praktisch umsetzen. Das ist ein Abenteuer – und alle wissenschaftlichen Ergebnisse zeigen, dass es sich sehr lohnt!

Wir finden, dass unser Religionsunterricht mit seinen pädagogischen Freiräumen und seiner Offenheit für alle Schüler:innen bestens geeignet ist, konkrete Handlungsalternativen für nachhaltigere Lebensweisen aufzuzeigen und diese gemeinsam auszuprobieren. Der Fokus liegt dabei auf der Nachhaltigkeitsstrategie der Suffizienz. Suffizienz stellt die Frage „Was brauchen wir wirklich?“ und verfolgt das Prinzip „weniger konsumieren und dafür besser leben“.

• Kommst Du gestärkt nach Hause, wenn Du Dich in der Natur bewegt hast?
• Erlebst Du gern Momente, in denen Du Dich barfuß bewegst oder magst diese bewusst öfter erleben?
• Macht es Dir Spaß, mit Kindern und Jugendlichen, für die das alles noch abenteuerlich fremd ist, zu diskutieren und sie beim eigenen Ausprobieren zu begleiten?

Wenn Du alle drei Fragen mit „Ja“ beantworten kannst, bist Du hier genau richtig!

Wie ist der weitere Weg?

• Melde Dich bei: Henriette Oster,henriette.oster@gemeinsam.ekbo.de
• Erster Termin zur Einführung ins Projekt
• Erstes Treffen barfuß an einem herausfordernden Ort, um bereits selbst zu erleben, wie solch eine Unternehmung aussehen könnte.
• Zusammenarbeit konkret besprechen & Honorarvertrag aufsetzen (Du kannst ein neues Projekt erarbeiten oder ein bewährtes weiterführen).
• Erstes Kennenlernen einer Lerngruppe und die Durchführung des Projekts mit einer Lehrkraft. Eine Evaluation der Unternehmung ließe sich vertraglich vereinbaren.

Zeitlich festgelegt sind lediglich die Termine für das Kennenlernen und die Durchführung. Bei allen anderen Vertragsbestandteilen bist Du zeitlich sehr flexibel. Wir bieten Dir ein Honorar von 14,00 Euro pro Stunde an.

Wir freuen uns darauf, Dich kennenzulernen!
Das Team von “RU outward bound“

KIRCHENPÄDAGOGIK – BRINGT MENSCH UND KIRCHENRAUM IN BEZIEHUNG:

Kirchenpädagogik ist ein Projekt des Religionsunterrichts (RU), das zum lebendigen Entdecken von Kirchenräumen in Berlin einlädt. Kirchenerkundungen ergänzen das schulische Lernen. Der subjektorientierte Ansatz fördert die Einbeziehung individueller Lebens- und Glaubenswelten.

KIRCHENPÄDAGOGIK – BRINGT MENSCH UND KIRCHENRAUM IN BEZIEHUNG

Ansprechpartnerin:
Sara Herrmann (Projektkoordinatorin und Religionslehrerin)
Telefon: 030- 832 89 -29/30
E-Mail schreiben

RELIGIONEN IM GESPRÄCH – WILL DIE CHANCE ZUM DIALOG GEBEN

Ansprechpartnerin:
Petra Seelig (Projektkoordinatorin und Ev. Schulpfarrerin)
Telefon: 030-23 88 58 54
E-Mail schreiben

RELIGIONEN IM GESPRÄCH – WILL DIE CHANCE ZUM DIALOG GEBEN:

„Religion(en) im Gespräch“ ist ein pädagogisches Format, das den Schüler:innen in einem geschützten Rahmen die Möglichkeit gibt, über existentielle, religiös-philosophische und politische Fragen zu sprechen, Zusammenhänge und Hintergründe zu beleuchten, Argumente und Meinungen verstehen zu lernen und eigene Deutungsmuster und Lebensperspektiven zu reflektieren.

GLOBALES LERNEN – ÖFFNET DIE KINDER FÜREINANDER UND FÜR DIE WELT, IN DER SIE LEBEN:

Das „Globale Lernen“ hat das Ziel, es Schüler:innen zu ermöglichen, sich in der globalisierten Welt zu orientieren. Sie sollen Kompetenzen entwickeln, die sie qualifizieren zur nachhaltigen Gestaltung des persönlichen und beruflichen Lebens, Mitwirkung in der eigenen Gesellschaft und der Mitverantwortung im globalen Rahmen.

GLOBALES LERNEN – ÖFFNET DIE KINDER FÜREINANDER UND FÜR DIE WELT, IN DER SIE LEBEN

Ansprechpartnerin:
Dajana Verspohl (Projektkoordinatorin und Religionspädagogin)
Telefon: 0176 204 758 97
E-Mail schreiben

KINDER ERLEBEN RELIGION(EN) – ERLEBEN, WAS ANDERE GLAUBEN

Ansprechpartnerin:
Luitgard Demir (Dipl. Religionspädagogin, Religion and Culture M.A.)
Telefon: 0177 – 623 22 27
Mehr Infos

KINDER ERLEBEN RELIGION(EN) – ERLEBEN, WAS ANDERE GLAUBEN:

Bei den Projekttagen kommen Kinder unterschiedlicher Religionen und Religionslose miteinander ins Gespräch. Grundlage ist das Wissen, dass alle in Frieden und Achtung zusammenleben können. In Absprache mit Schul- und Klassenleitung stehen unter Anleitung einer erfahrenen Religionslehrer:in an ca. zwei bis drei Tagen Themen der großen Weltreligionen oder auch der Glaubensgemeinschaften einzelner Schülergruppen im Mittelpunkt des unterrichtlichen Geschehens. Die Projekttage sollen Spaß machen und werden für ganze Klassenverbände an Grundschulen angeboten.

BEWEGTER RELIGIONSUNTERRICHT – BARFUSS DIE BIBEL ENTDECKEN:

Im Religionsunterricht gibt es keine Noten, mit denen man sitzenbleiben kann. Deshalb bieten wir bewegtes Lernen an. Kinder und Jugendliche erleben hautnah, wie sich gegenseitige Hilfe anfühlt und welche Kraft eine Geschichte hat.
Im Projekt „Barfuß die Bibel entdecken“ lassen wir uns im Unterricht durch kooperative Abenteuerspiele bewegen. In unseren Spiel-Aktionen führen wir alle Beteiligten aus ihrer Komfortzone heraus in eine von uns fürsorglich vorbereitete Lernzone.

Neugierig? Wir durften zusammen mit der Evangelischen Grundschule in Potsdam drei tolle Clips drehen: YouTube

BEWEGTER RELIGIONSUNTERRICHT – BARFUSS DIE BIBEL ENTDECKEN

Ansprechpartnerinnen
Kristin Arbandt und Anna Schreiber (Religionslehrerinnen)

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Mehr Infos
Zu den Videos

HAUS KREISAU BERLIN:

Die Evangelische Berufsschularbeit und die Jugendbildungsstätte Haus Kreisau Berlin arbeiten seit mehr als sechs Jahrzehnten erfolgreich mit den beruflichen Schulen in Berlin zusammen. Pro Jahr kommen über 10.000 junge Menschen zu uns, um sich mit Fragen von Politik, Religion oder Lebensorientierung auseinanderzusetzen und ihre sozialen Kompetenzen zu erweitern.

Um Kirchen und andere besuchenswerte Erfahrungsräume zu entdecken, stellen wir im Folgenden Orte vor, die offen sind für den Besuch von Schulklassen. Sogenannte GodStops:

Ev. Kirchengemeinde Hönow

Die Evangelische Kirchengemeinde Hönow an Berlins nordöstlichen Stadtrand lädt mit seiner seit 1987 denkmalgeschützten Dorfkirche, dem Friedhof und dem Gemeindehaus (der ehemaligen Hönower Schule) zur Ideenjagd ein. Die

St. Nikolai Cottbus

Die evangelischen Kirchengemeinde St. Nikolai besteht aus der Oberkirche in Cottbus sowie den umliegenden Dörfern Branitz, Dissenchen und Merzdorf. "Kirchen geben bergenden Raum für die Begegnung der Menschen

Paul-Gerhardt-Gemeinde Mittenwalde

Der Stolz der Ev. Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde Mittenwalde im brandenburgischen Landkreis Dahme-Spreewald ist ihre St. Moritz-Kirche. Die gotische Backstein-Hallenkirche aus dem 13. Jahrhundert dominiert das Stadtbild und ihr 67m hoher

Sankt Nikolai

Sankt Nikolai ist Potsdams Hauptkirche. 1830-37 von Schinkel erdacht und errichtet, ist ihre Kuppel (1843-50) ein echtes Highlight - und heute für Besucher begehbar. Schon seit dem 13.

Martin-Luther-Gedächtniskirche

Die Martin-Luther-Gedächtniskirche wurde 1933 bis 1935 erbaut. Ihr fast unverändert erhaltener Innenraum ist ein einmaliges Dokument eines von nationalsozialistischer Ideologie dominierten kirchlichen Kunstprogramms. Als ein markantes Gebäude in Mariendorf legt sie

Kirchengemeinde Wittstock

Die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Wittstock liegt im Norden des Gebietes der EKBO. Die St. Marien Kirche in Wittstock bietet vielfältige kirchenraumpädagogische Möglichkeiten. Die Kirchengemeinde hat 4 Kopien mittelalterlicher Skulpturen

Paul-Gerhardt-Gemeinde Lübben

Paul-Gerhardt-Kirche Direkt im Zentrum Lübbens am Marktplatz steht die Paul-Gerhardt-Kirche. Vor ihrem Eingangsportal erhebt sich das Paul-Gerhardt-Denkmal. Die Evangelische Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde Lübben war die letzte Wirkungsstätte des bekannten Liederdichters.

Gemeinde Nikolassee

Die Evangelische Kirchengemeinde Nikolassee im Südwesten Berlins lädt mit seinem denkmalgeschützten Ensemble aus Kirche, Kirchhof und Gemeindehaus zur Ideenjagd ein. als Ort der Bekennenden Kirche: Hier fanden zwei

Versöhnungsgemeinde

Die Versöhnungskapelle ist greifbar gemachte Berliner Geschichte. Einst die Kirche auf dem Mauerstreifen (gebaut 1894, gesprengt 1985), steht heute die Versöhnungskapelle mitten auf der Open-Air-Ausstellung "Gedenkstätte Berliner Mauer". Gebaut

Hoffnungskirche Berlin-Pankow

Die Hoffnungskirchengemeinde ist die evangelische Kirchengemeinde im südlichen Teil des Berliner Stadtteils Pankow. Sie ist in vielerlei Hinsicht besonders: geschichtlich als Teil der Bekennenden Kirche architektonisch und künstlerisch

Berliner Dom

Der Berliner Dom ist die größte evangelische Kirche in Deutschland. Von Kaiser Friedrich Wilhelm II geplant und 1905 eingeweiht, wurde der Dom 1944 durch eine Flüssigkeitsbrandbombe zerstört und

St. Petri – St. Marien

Die Evangelische Kirchengemeinde St. Petri - St. Marien befindet sich im Herzen Berlins, am und um den Alexanderplatz. Zur Gemeinde gehören heute neben der St. Marienkirche direkt am

Reli verlinkt

Hier lohnt sich ein Besuch:

Religion studieren
in Berlin

Religionspädagogische Fortbildungen

Lehrstuhl für Praktische Theologie und Religionspädagogik

Das Bibelkabinett
Die Berliner Bibel

Religionen entdecken
Forschen und Fragen

House of One.
Drei Religionen. Ein Haus.

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