Projekttage für Berliner Grundschulen

Erleben, was andere glauben

Bei den Projekttagen kommen Kinder unterschiedlicher Religionen und Religionslose miteinander ins Gespräch. Grundlage ist das Wissen, dass alle in Frieden
und Achtung zusammenleben können. In Absprache mit Schul- und Klassenleitung stehen unter Anleitung einer erfahrenen Religionslehrer*in an ca. zwei bis drei
Tagen Themen der großen Weltreligionen oder auch der Glaubensgemeinschaften einzelner Schülergruppen im Mittelpunkt des unterrichtlichen Geschehens. Die Projekttage sollen Spaß machen und werden für ganze Klassenverbände an Grundschulen angeboten.

Austausch:

Miteinander ins Gespräch kommen: Sich gut auszukennen, bedeutet auch, weniger Vorurteile gegenüber dem anderen zu haben. Menschen sind nicht alle gleich und teilen nicht dieselben Ansichten, auch wenn sie derselben Religionsgemeinschaft angehören.

 

„Was haben Weihnachten, das Zuckerfest Şeker Bayramı und Chanukka gemeinsam und wie schmecken Gummibärchen, die koscher oder halal sind?

Was hat buntes Pulver mit dem Frühlingsfest der Hindus zu tun – und was vereint den Hinduismus mit dem Buddhismus?

Warum ist der Gebetsteppich im Islam, der siebenarmige Leuchter im Judentum und das Kreuz im Christentum so bedeutend?

Wo befindet sich die Kanzel in einer Kirche und wie sieht eine Gebetsnische aus?“

 

Exkursionen:

Der Besuch von Kirchen, Moscheen, Synagogen und Tempeln führt die Schüler*innen an die unterschiedlichen Religionen heran und sorgt für einen respektvollen Umgang mit Andersgläubigen. Religion(en) erleben wird zu einem gemeinschaftlichen und verbindendem Erlebnis.

 

„Wir waren mit unserer Klasse in einer Moschee. Es war toll, dort zu sein. Bevor wir die Moschee besucht haben, haben wir viel über andere Religionen erfahren. Es gibt die muslimische, die christliche und die jüdische Religion. Außerdem gibt es noch den Buddhismus. Auf einem großen Teppich haben viele gläubige Menschen gebetet. Ich selbst bin auch ein Muslim. Deshalb fand ich den Ausflug in die Moschee cool. Das nächste Mal gehen wir in eine Kirche.“ Zheko, 5d

 

Vielfalt:

Kreatives Gestalten, Sachtexte, Lieder und Spiele komplettieren die Unterrichtseinheiten zu Religion(en) erleben. Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Religionen geben Raum für Übungen zu Achtung und Respekt, die alle vereint.

 

„Wir waren erstaunt darüber, wie viele Gemeinsamkeiten es unter den verschiedenen Religionen gibt.“ Kiezreporter*innen der EulenPost.

 

Kontakt:

Die Projekttage werden koordiniert und durchgeführt von Luitgard Demir, Dipl. Religionspädagogin, Religion and Culture M.A.
Arbeitsstelle für Ev. Religionsunterricht Tempelhof-Schöneberg
Alt-Mariendorf 39, 12107 Berlin
Tel. 030 – 705 10 11 | aru.tempelhof-schoeneberg@ekbo.de

auch erreichbar über die Arbeitsstelle für Ev. Religionsunterricht Ihres Bezirkes

Für direkte Nachfragen:

0177 – 623 22 27 | luitgard.demir@gemeinsam.ekbo.de

 

Zum Flyer

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In der Reinickendorfer EulenPost (Kiezzeitung für Reinickendorf-Ost) gibt es einen sehr schönen Beitrag zum Nachlesen:

EIN SCHULPROJEKT MIT DER PFARRERIN ULRIKE ROGATZKI IM GESPRÄCH MIT DEN KIEZREPORTER*INNEN

Zum Artikel  (S. 20-23).

Schulpfarrerin Ulrike Rogatzki im Gespräch über den Mut zum Religionsunterricht:

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