Die flächendeckenden Schulschließungen stellen für Lehrer*innen, Schüler*innen und ihre Familien derzeit eine immense Herausforderung dar. Lehrinhalte müssen so schnell wie möglich ins Digitale übertragen werden. Brot für die Welt hat einige Online-Bildungsangebote des Globalen Lernens für die Sekundarstufe zusammengestellt. Anhand von abwechslungsreichem Material wie Spielen, Quiz oder Rallyes können sich Schüler*innen digital am Computer oder Smartphone mit entwicklungspolitischen Themen beschäftigen. Das Computerspiel MineHandy der Handyaktion in NRW zum Beispiel wurde in Anlehnung an das beliebte Minecraft entwickelt, um sich spielerisch mit den Folgen der Handyproduktion zu beschäftigen. Für ein abwechslungsreiches „Homeschooling“ könnte dies eine hilf- und lehrreiche Ergänzung darstellen.
„Darüber hinaus ist es uns wichtig, dass wir bei aller Bedrückung, die derzeit auf uns lastet, den Blick über den Tellerrand nicht verlieren. In vielen Ländern des Globalen Südens richtet die Pandemie großen Schaden an. Wir möchten dazu beitragen, den Blick von Schüler*innen zu weiten für die Situation der Menschen in ärmeren Ländern, vor allem in den Großstädten oder in Flüchtlingslagern.
Aktuelle Informationen zur Situation in den Ländern finden Sie auf unserer Homepage und auch bei der Diakonie Katastrophenhilfe.
Wir würden gerne Solidarität einüben. Spenden ist dabei eine Option, aber uns geht es um deutlich mehr: ein Gespür dafür entwickeln, dass auch nach der Krise ein „Weitermachen wie bisher“ keine Option sein kann. Klimawandel, soziale Ungerechtigkeit, Hunger, Armut und Kriege bleiben auch nach Corona große Herausforderungen. Wie schön wäre es, wenn wir durch diese Krise etwas lernen und die in der Tageszeitung formulierte Vision Wirklichkeit würde: www.taz.de.“ (Brot für die Welt, Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.)