Wir haben am Freitag, den 24. Mai 2024, ein wunderschönes Fest in Potsdam in und vor der St. Nikolai Kirche feiern dürfen:
Gemeinsam für Demokratie –
+30 Jahre Religionsunterricht in Brandenburg
Vor Ort begrüßten wir viele Religionslehrkräfte, die Singgruppe aus dem Schulzentrum Mina Witkojc, Burg (Spreewald) unter Leitung der Religionslehrerin Frau Lydia Budischin, Prof. Dr. Henning Schluss (Institut für Bildungswissenschaft der Universität Wien), Mitglieder der Kirchenleitung, Thorsten Wittke (Moderator und Programmchef Radio Paradiso), Claudia Zinke (Staatssekretärin im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg) – und natürlich den Bischof.
Dr. Susanne Schroeder (Studienleiterin im AKD) und Pfrn. Anne Voss (Schulpfarrerin am Wolkenberg-Gymnasium Michendorf) luden zur Ausstellung ausgewählter Projekte aus dem Religionsunterricht auf dem Alten Markt ein – das Projekt „Was war“, das von Schüler:innen des Wolkenberg-Gymansiums in Form einer Graphic Novel über jüdisches Leben in Michendorf entstand, bekam durch die moderierte Podiumsdiskussion mit Thosrten Wittke, Schüler:innen und Schulleiter des Gymnasiums und Michendorfs Bürgermeisterin Claudia Nowka einen besonders erlebbaren Charakter.
Dr. Susanne Schroeder, Pfrn. Anne Voß
Stefanie Brückner, Christine Schleinitz, Bischof Stäblein, Claudia Zinke, Isabel Pawletta, OKR Christoph Vogel
Ein Auszug unserer Religionslehrerin Isabel Pawletta aus dem Gottesdienst mit Bischof Christian Stäblein:
„Haben Sie Zeit? Kann ich mal mit Ihnen sprechen?“
„Können wir heute über die aktuelle Situation in der Krisenregion reden?
„Wieso gibt es überhaupt so viel Hass und Krieg in der Welt?“
„Haben wir Zeit für dieses Thema, das uns gerade so beschäftigt?“
Diese und viele andere existenzielle Fragen, die regelmäßig an uns Religionslehrkräfte gerichtet werden, zeigen die hohe Relevanz des Religionsunterrichts im Schulalltag. Zwischen Leistungsdruck und Zeitmangel bietet der Religionsunterricht einen weiten Raum – einen weiten Raum für eine gemeinsame Antwortsuche, für die Sorgen der Schüler*innen, für echte Diskussionen und aktuelle Themen.Kein Wunder, dass Bischof Christian Stäblein den Religionsunterricht schon mehrmals als „Friedensunterricht“ bezeichnete. Das lässt sich noch ergänzen: Jeder Religionsunterricht ist auch Nächstenliebeunterricht und Demokratieunterricht, Umweltunterricht und Vielfaltunterricht, Anti-Antisemitismusunterricht und Hoffnungsunterricht. Jeder Religionsunterricht ist wichtig! (Quelle: Instagram)