Auch in diesem Jahr fällt es uns schwer, hoffnungsfroh und leichten Herzens in den Advent zu gehen … Vielleicht ist auch eure Vorfreude durch die aktuelle politische Lage getrübt? Uns in der Ausbildungsabteilung geht es so. Aber gerade in dieser Situation war es uns wichtig, wieder einen schönen Adventskalender für den theologischen Nachwuchs zu gestalten – gemeinsam mit Türchen, die Hoffnung geben und schöne Ideen für die Adventszeit und Weihnachten zeigen.

Wir wünschen viel Freude beim Entdecken!

#24xLichtmomenteEKBO findet ihr auf auch auf Instagram und Facebook .

Heute dürfen wir das erste Türchen mit euch für unsere diesjährigen #24lichtmomenteEKBO öffnen! Das erste Türchen kommt von der Religionslehrerin Petra Lakatos. Sie hat eine superschöne Idee für die Advents- und Weihnachtszeit. Du brauchst nur: Eine Toilettenrolle (oder alternativ Pappe), Schnur, einen Stift und eine Perle. Mit der Kette kannst Du Dein Zimmer dann weihnachtlich schmücken. Gut geeignet ist diese Idee zum gemeinsamen Basteln mit Kindern. Sprecht mit ihnen darüber: Die Könige wollen unbedingt zum Weihnachtsstern gelangen. Der Stern ist ihr großes Ziel, ihr Vorbild, dem sie folgen. Was ist dein Stern, wem folgst Du?

Unser zweites Türchen kommt von @religionspaedagogik_in_bayern:

Warten auf’s Christkind dauert so lange und strapaziert die Geduld der Kleinsten ganz enorm. Diese wunderbare Krippe in der Streichholzschachtel von @binebraendle kann da Abhilfe schaffen. Einfach alle Figuren ausmalen und ausschneiden, mit Holzklötzchen bekleben und in der tollen, großen Streichholzschachtel verstauen. Vielleicht dient sie auch gleich noch als ein schönes Weihnachtsgeschenk?

Viel Spaß beim Ausprobieren und eine schöne Adventszeit wünscht das Team von @religionspaedagogik_in_bayern

Unser drittes Türchen ist von religion4you : Bei dem Anblick von festlich geschmückten #Adventskränzen, leckeren #Dominosteinen, #Spekulatius und vielen mehr 🍭🥜🍬, ist es heute kaum vorstellbar, dass die Adventszeit, eine Zeit des #Fastens und der #Buße war.🙏🏻

In diesem Beitrag lernt ihr die wichtigsten Fakten zur Adventszeit kennen.

Wir wünschen unseren christlichen Freund*innen eine friedliche und gesegnete Adventszeit.❤️

Eurer Team von @religion4you 🌈

Im Dezember 2015 sorgte ein Weihnachtsclip mit über 60 Millionen Klicks nicht nur für absolute Rekorde auf Facebook und YouTube, sondern auch für eine hitzige Debatte über Geschmack oder Geschmacklosigkeit von Werbung.

Der Spot „#Heimkommen“  wurde als Weihnachtskampagne für die Lebensmittelkette EDEKA produziert. Er erzählt von einem offenbar vermögenden Großvater, dem seine Kinder Jahr um Jahr das gemeinsame Weihnachtsfest absagen.

Hier soll nicht gespoilert werden, gönnt euch einfach die 1:47 Minuten – sie sind so anspruchsvoll gedreht, dass die Zuschauer:in nicht den Eindruck eines Werbespots hat, sondern eher meint, einen ansprechenden Kurzfilm zu sehen.

Der Film wurde sehr unterschiedlich aufgenommen – von herber Kritik bis hin zu dem Lob, es handele sich um eine „Predigt im Kleinen“, die zu Menschlichkeit und Warmherzigkeit an Weihnachten aufrufe.

Das bietet also genug Zündstoff für anregende Diskussionen im Religionsunterricht oder mit den Konfirmand:innen.

Freundlicherweise hat das RPI Loccum dazu einen Artikel mit unterrichtlichen Anregungen und fünf Arbeitsblättern verfasst, der auf material.rpi-virtuell.de abrufbar ist.

Und zu Wikipedia hat der Spot es auch geschafft: wikipedia.org

Viel Spaß beim Unterrichten!

Dr. Susanne Schroeder
Studienleiterin für Religionspädagogik
Schriftleiterin ZeitspRUng
AKD: Amt für kirchliche Dienste in der EKBO

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Türchen Nummer 5 kommt von UNBOX Berlin:

Wir sind – Lea, Doro, Lena, Mimi und Annette – und zusammen das Team UNBOX im evangelischen Kirchenkreis Berlin Stadtmitte.
Der Name UNBOX (deutsch: „auspacken“) kommt aus der YouTube-Welt: Unbox-Filme zeigen, wie Menschen ein neues Produkt auspacken und testen.
Als Innovationsteam in der Arbeit mit Kindern & Jugendlichen packen auch wir gerne Ideen aus und erproben sie in unseren Projekten.
Bei uns könnt ihr euch inspirieren lassen, mitmachen, anknüpfen, weiter spinnen und z.B. eine pinke Krippe ausleihen … Mehr Infos findet ihr auf unserer Website www.unbox-berlin.de oder auf Instagram @unbox_berlin.

Dorothée Böcker I Sozialpädagogin
Team UNBOX

Liebe Grüße zum Nikolaustag kommen heute aus dem Kirchenkreis Cottbus zu euch. Benjamin Rave, Regionaljugendwart im Raum Spremberg, zeigt euch mit seiner Tochter, wie schnell ihr eine Mandeltüte faltet. Vielleicht wollt ihr noch jemandem etwas Süßes zum Nikolaustag schenken? Dann füllt die Tüte, steckt noch einen kleinen Tannenzweig hinein und schon wird sich jemand sehr darüber freuen.

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Unser siebtes Türchen kommt aus dem Institut Kirche und Judentum in Berlin. Heute beginnt das 8-tägige Chanukka-Fest, es wird die erste Kerze* entzündet.“ Vielen Dank an Anna Rüsing am Klavier und an die studentische Mitarbeiterin Helene für den festlichen Impuls. „Chanukka sameach!“

Ihr findet das Institut für christlich-jüdische Beziehungen an der Humboldt-Universität zu Berlin auch auf Instagram.

*Du fragst dich, warum am ersten Chanukka-Tag zwei Kerzen auf der Chanukkia, dem Chanukka-Leuchter brennen? Das Fest dauert 8 Tage, der Leuchter hat aber 9 Kerzen. Eine Kerze ist der sogenannte Schamasch, die Kerze, mit der alle übrigen angezündet werden und die zusätzlich brennt.

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Nicht nur die Adventszeit kann stressig sein … Heute gibt es einen Anti-Stress-Basteltipp vom EKBO-Konvent der Studierenden. Du brauchst: 2 Luftballons, Trichter, Mehl, Schere.

1. Fülle mit einem Trichter in einen Luftballon Mehl. Du kannst auch zusätzlich noch ein paar Erbsen oder Linsen dazu tun.
2. Knote den Ballon zu.
3. Schneide vom zweiten Ballon die Schnabelöffnung ab.
4. Stülpe den zweiten Ballon über den gefüllten Ballon.

Fertig ist Dein eigener Anti-Stress-Ball für die Tasche. Der Konvent der Studierenden wünscht Dir eine möglichst entspannte Adventszeit und dann frohe Weihnachten!

Es liegen Blätter mit Worten umgedreht auf dem Boden. Die SuS müssen gemeinsam den richtigen Weg durch die Weihnachtsgeschichte finden. Dazu stellen sie sich auf die eine Seite des Spielfeldes und decken nacheinander die Blätter einer Reihe auf und besprechen ob dieses Wort zur Weihnachtsgeschichte gehört. Bei „Nein“ wird das Wort wieder umgedreht und man muss zurück zum Anfang. Bei „ja“ wird es ebenfalls umgedreht aber man kann sich darauf stellen und hat einen weiteres Wegblatt gefunden, welches man sich merken muss. Danach geht auch diese Person zurück auf die Startseite und jemand anderes ist an der Reihe. Wichtig: es muss immer der Weg auf den bereits richtig gefundenen Blättern zurück gegangen werden sonst gibt es einen Strafpunkt. Wieviele Strafpunkte gemacht werden dürfen entscheidet die Gruppe selbst.


Viel Spaß wünschen Kristin Arbandt und Anna Schreiber!

„Das rote Paket“ von Linda Wolfsgruber und Gino Alberti
Eine Erzählung über das Schenken

Man darf das rote Paket nicht öffnen,
man darf es nur weiterverschenken.
Manchmal ist es nur eine Kleinigkeit, die ganz besonders ist.
Eine kleine Geste, eine kleine Aufmerksamkeit oder liebe Worte – die Freude bereiten. Glücklich machen.
Zufriedenheit schenken.
Für Menschen um uns herum.

Unterrichtstipp:
Mit der 5.Klasse unserer Evangelischen Grundschule in Lübben (Spreewald) denke ich über das Schenken nach. Wie fühlt es sich an, etwas geschenkt zu bekommen? Wann schenke ich etwas? Welche Geschenke waren ganz besonders und warum? Welche nichtmateriellen Geschenke gibt es? … .
Mit einer praktischen Aufgabe endet unsere Unterrichtseinheit. Wir haben Kontakt zu einem kleinen nahegelegenen Seniorenheim aufgenommen. Für jede Bewohnerin und jeden Bewohner schreiben die Schülerinnen und Schüler der 5.Klasse anonymisiert eine Weihnachtspostkarte und verschicken sie. So bereiten wir den Seniorinnen und Senioren eine Freude in der Advents- und Weihnachtszeit.

Franziska Rataj-Liedtke
(Evangelische Religionspädagogin an der Evangelischen Grundschule Lübben)

Die Pfarrerin Anna Trapp aus dem schönen Bad Wilsnack in der Prignitz hat heute einen Weihnachtswitz in unseren Kalender gelegt. Sie wünscht Dir ein Schmunzeln und eine fröhliche Adventszeit.

Die Weihnachtsgeschichte passt auf jeden Fall in jede Hosentasche: Das Minibook lädt deine Schüler:innen ein, sich mit der Geschichte von der Geburt Jesu auseinander zu setzen. Ob zum Nachlesen, selber schreiben, Lücken füllen oder ausmalen – das Minibook eignet sich für die Klassen 1 bis 3 im Religionsunterricht und steht für euch heute kostenlos zum Download auf eduki unter der Material ID 53453 bereit.

Ihr wollt ein eigenes Minibook erstellen? Online ein Minibook gestalten könnt ihr ganz einfach auf www.minibooks.ch

Viel Freude wünscht Laura von SchatzkisteReligion!

Hier kommt ein musikalischer Adventsgruß zu Euch. Es ist eine Bearbeitung des Wochenlieds zum zweiten Advent „O Heiland reiß die Himmel auf“. Der Komponist Hans-André Stamm verknüpft darin Elemente der keltischen Volksmusik mit der barocken Gestalt des bekannten Liedes. So haucht er den alten, würdigen Tönen frische Lebendigkeit ein. An der Orgel hört ihr Kirchenmusiker Jonas Sandmeier – er spielt in der „Ausflugskirche“ St. Peter und Paul auf Nikolskoe, Berlin.

Unser 14. Türchen hat uns Arwen von religion4you geschickt – danke für diese schöne Buchempfehlung! Ihr findet Arwen auf Instagram.

Zur Buchvorstellung
„Der Brief für den König“ ist ein schon relativ altes Buch von Tonke Dragt. 1977 wurde es erstmals auf Niederländisch veröffentlicht, hier in Deutschland wurde das Buch vom Gullivers Verlag (Teil der Beltz & Gelberg Verlagsgruppe) veröffentlicht. Ins Deutsche übersetzt wurde das Buch von Liesel Linn und
Gottfried Barties. „Der Brief für den König“ ist ein fantastischer Abenteuerroman. Tiuri möchte unbedingt Ritter werden. Während seiner letzten Prüfung, der Nachtwache in der Kirche, ereilt ihn der Hilferuf eines Fremden. Tiuri eilt zur Hilfe, auch wenn das bedeutet seine Ritterprüfung nicht zu bestehen. Er erhält den wichtigen Auftrag einen geheimnisvollen Brief zum König im Nachbarland Unauwen zu bringen. Kaum ist er los, wird er von Spionen und feindlichen Rittern verfolgt, die unbedingt den Erfolg seiner Mission verhindern wollen. Kann Tiuri es schaffen den kommenden Krieg zu verhindern?
Das Buch hat viele versteckte Messages an den oder die LeserInn. Ich fand Charaktere waren sehr schön aufgebaut und sehr authentisch, auch entwickelt
haben sie sich sehr gut. Ich konnte zusehen, wie die Charaktere etwas aus dem Erlebten mitgenommen und es angewendet haben. Die Sprache ist einfach
gehalten und die Storyline ist sehr schön ausgearbeitet. Das ganze Buch hindurch wollte ich wissen wie es weitergeht und ich konnte sehr schöne Lerninhalte herausarbeiten. Das Buch hat mir gezeigt, das Hilfe auf vielen verschiedenen Wegen kommt und man nicht immer alles alleine schaffen muss. Des weiteren hat es mir gezeigt, dass man nicht immer wissen muss, worum es geht, um einer anderen Person zu helfen. Außerdem hat es mir vermittelt, dass man manchmal seine eigenen Träume zurückstellen muss, um anderen zu helfen. Aber das heißt nicht das man sie auch aufgeben muss. Das Buch hat mir Hoffnung geschenkt, es war spannend und hat mir wertvolle Lebensmottos vermittelt. Ich empfehle das Buch allen Fantasiefans, allen nicht Fantasiefans und allen Lesebegeisterten und noch nicht Lesebegeisterten. Es ist ein schönes Buch für zwischendurch, um einfach mal runterzukommen.

Einladung zum #minecraft Gottesdienst am 3. Advent: Zu Weihnachten bietet die von Cansteinsche Bibelanstalt drei digitale Minecraft Gottesdienste in Minecraft an. Erlebe die Weihnachtsgeschichte vor Ort auf dem öffentlichen Canstein Minecraft-Server oder nehme über den Stream via YouTube und Twitch daran teil.

Alle sind herzlich eingeladen!

Samstag, 16.12.2023 – 17:00 Uhr
Sonntag, 17.12.2023 – 17:00 Uhr
Auf dem Java Minecraft-Server canstein-berlin.de.
Bedrock unter bedrock.canstein-berlin.de
Alle Informationen finden auf unserer Internetseite: www.canstein-berlin.de

Mit dieser Upcycling-Idee machst Du aus Müll Magie! Du brauchst: eine Papierrolle, einen weißen Stift, eine spitze Schere oder Nadel.

1. Knicke die oberen Kanten der Rolle ein, so entsteht oben ein Dach. Knicke sie gut fest oder schneide sie notfalls heraus – die Rolle muss oben offen sein.
2. Zeichne eine Tür, Fenster und Dekoration auf das Haus. Wenn Du ausstichst: Lege einen Papierstreifen ein, um die Rückseite vor Löchern zu schützen.
3. Schneide bzw. steche das Fenster aus. Schneide die Tür so weit auf, dass Du sie öffnen kannst.
4. Stelle eine Kerze hinein und lass das Haus erstrahlen. Achte darauf, dass das Dach oben offen ist und die Flamme nicht heran kommt.

Der Extra-Tipp: Du kannst auch eine Lichterkette einhängen und mehrere Häuschen als Girlande verwenden. Hinten auf das Häuschen kann eine Botschaft geschrieben werden und im Häuschen eine Nascherei versteckt werden.

Diesen schönen Basteltipp schickte uns Petra Lakatos, Religionslehrerin. Vielen Dank!

Der Kirchenkreis Niederlausitz wünscht Dir eine gesegnete Adventszeit. Die Klosterkirche in Doberlug hat eine großartige Akustik. So klingt der Choral „Es ist ein Ros entsprungen“ noch schöner. Ein Ensemble aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden des Kirchenkreises Niederlausitz hat das Lied gemeinsam eingesungen.

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Was gibt es schöneres, als sich zur Adventszeit eine Geschichte erzählen zu lassen? Heute gibt es einen Trickfilm zur Erzählung: „Der Adler, der nicht fliegen wollte“ von James Emmanuel Kwegyir Aggrey.
Entstanden ist der Trickfilm in einer recht spontanen Aktion im Religionsunterricht der 5. Klasse in der Grundschule Gottfried-Röhl.

Anregung für schnelle Trickfilmprojekte im RU oder in der Kinder- und Jugendarbeit:
– Text einsprechen (z.b. mit Sprachrekorder-App)
– mit gemalten Figuren und einfachen Materialien Fotos machen und mit einem Videoschnitt Programm passend zur Aufnahme zusammenschneiden

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Ein Türchen für die Schöpfung! Das Projekt „Reli fürs Klima“ hat uns eine schöne Idee für den Konfirmandenunterricht, die Schule oder den Ki-Go in den Kalender gelegt. Wir wollen auch so ein Schöpfungslicht und basteln es zu Hause nach! Petra Lakatos – Religionslehrerin und mit im Team von Reli fürs Klima – gibt dafür eine genaue Anleitung:

1. Bereitlegen: Papier, Stift, Öl, Zeitung als Unterlage, Küchenrolle, Tacker.

2. Papier bemalen.

3. Mit einem Stück Küchenrolle die Rückseite leicht einölen.

4. Das Papier zusammenrollen. Die ölige Seite liegt innen, die bemalte außen. Beide Enden oben und unten zusammen heften.

5. Eine Kerze hineinstellen und das Licht erstrahlen lassen.

Idee für die Arbeit mit Kindern: Einen kleinen Schöpfungstisch um die Laterne gestalten. Die Kinder bringen dafür Spielzeug-Tiere mit und sammeln Sachen aus der winterlichen Natur. Gemeinsam kann man überlegen, was ein Weihnachtlicht macht und warum denn die Schöpfung ein Weihnachtslicht brauchen könnte.

Die Weihnachtskrippe wird in diesem Jahr 800 Jahre alt! Denn im Jahr 1223 kam der Bettelmönch Franz von Assisi auf die Idee, das Weihnachtsgeschehen mit lebenden Menschen und Tieren in einer Höhle nachzustellen. Daraufhin verbreiteten sich Weihnachtskrippen in den Kirchen und später in den Stuben zu Hause.

Viele Schüler:innen haben eine Familienkrippe zu Hause und können als Einstieg beschreiben oder skizzieren, wie diese gestaltet ist. Dabei werden sich viele Gemeinsamkeiten abzeichnen: ein gemütlicher Stall, ausgelegt mit Stroh und Moos und Figuren mit gerührte Gesichtern, die eine besinnliche Weihnachtsstimmung verbreiten. Aber passt dies wirklich zur biblischen Geschichte?

Mithilfe des Bibeltextes (Lk. 2) erarbeiten die Schüler:innen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu den gängigen Krippen. Vor allem die fehlende Gemütlichkeit und Romantik sollte dabei thematisiert werden. Wir wissen ja wird nicht einmal, ob Maria und Josef überhaupt ein Dach über dem Kopf hatten (Lk. 2,7). Gemeinsam entwerfen die Lernenden eine Krippe, die dem Bibeltext näher kommt.

Der Bauhauskünstler Oliver Fabel sagt über seine Krippe, er wollte sie befreien von allem Kitsch und jeglicher Romantik. Einfach und primitiv war es laut Bibel in Bethlehem – so sollte auch seine Krippe sein. Den Schüler:innen wird die einfachste Weihnachtskrippe der Welt angekündigt. Sie dürfen Vermutungen äußern, wie eine einfache und reduzierte Krippe wohl aussehen könnte, bevor sie die Bauhauskrippe von Oliver Fabel aus einem Säckchen ziehen und gemeinsam aufbauen dürfen. Im Unterrichtsgespräch überlegen die Lernenden, welche Gründe es haben könnte, dass die Krippe so anders aussieht als die Krippen zu Hause: Zehn schlichte Holzstäbe aus hellem Buchenholz, die unseren gewohnten Blick auf Weihnachten verstellen sollen. Damit wir nicht nur die altbekannten Bilder haben, sondern unsere Phantasie dafür nutzen, um uns die Figuren vorzustellen und die Holzstäbe für uns mit Leben zu füllen.

Abschließend dürfen die Schüler:innen die Krippe mit Leben füllen, indem sie weitere Holzstäbe beschriften und diese dazustellen. Welche Krippenelemente wären ihnen für das Jahr 2023 wichtig? Welche Personen, Symbole und Elemente müssten ergänzt werden? In diesem Zusammenhang kann man auch an die Hirten der Weihnachtsgeschichte erinnern. Sie stehen ja für Menschen am Rand der Gesellschaft. Die Klassenkrippe soll den „Hirten von heute“ eine Stimme geben. Ob Flüchtlingsboot, ein Obdachloser, eine „Friedenstaube“, ein „schwarzes Schaf“ oder der Regenbogen – all das und viel mehr passt in die einfachste Krippe. „Euch ist heute der Heiland geboren!“

Wir danken unserer Religionslehrerin Isabel Pawletta für diesen schönen Impuls.

„WOCHENENDER – Brandenburg Südwesten“
Ein besonders schönes Reisebuch mit 60 Lieblingsorte auf 192 Seiten, hochwertigen Fotos und persönliche Texten.

„Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd“ von Charlie Mackesy
Ein Buch voller Hoffnung in unsicheren Zeiten und über die heilende Kraft der Freundschaft. Der Oscar-Gewinner 2023 – der Vorgänger zum Filmbuch des preisgekrönten Kurzfilms.

„Zwischen Welten“ von Juli Zeh und Simon Urban
Ein Buch so passend und gleichzeitig aktuell wie die Traktoren am Brandenburger Tor. „Zwanzig Jahre sind vergangen: Als sich Stefan und Theresa zufällig in Hamburg über den Weg laufen … Stefan hat Karriere bei Deutschlands größter Wochenzeitung DER BOTE gemacht, Theresa den Bauernhof ihres Vaters in Brandenburg übernommen. Aus den unterschiedlichen Lebensentwürfen sind gegensätzliche Haltungen geworden.“ (Quelle: penguin.de)

„Eine Frage der Chemie“ von Bonnie Garmus
Eine Frau – hochbegabt, nicht neurotypisch und alleinerziehend – studiert Chemie, lebt und forscht eigenwillig und mutig in einer männerdominierten Gesellschaft. Ein Mutmachbuch mit einer beeindruckenden Frau.

„Das 6-Minuten-Tagebuch“
Ein Tagebuch, das Achtsamkeit und Dankbarkeit schult.

„250 Komponistinnen“ von Arno Lücker
Warum tauchen Komponistinnen bis heute kaum auf den Spielplänen auf? Sie müssen sich den Raum ihrer kreativen Entfaltung gegen zahlreiche Widerstände erkämpfen. 250 Komponistinnen aus aller Welt und vielen Jahrhunderten versammelt sind in diesem Buch. In funkelnden Kurzporträts tauchen wir in das Leben der Musikerinnen ein.

„Lass mich dir von einem Mann erzählen, den ich kannte“ von Susan Fletcher
Eine Frau begegnet Vincent van Gogh und findet sich selbst.

Heute liegen Lebkuchen aus dem Prüfungsamt der EKBO für Euch im Adventskalender. Aber nicht irgendwelche Lebkuchen! Dieses Gebäck treibt den Blutzuckerspiegel nicht in die Höhe. Die Lebkuchen werden mit Erythrit gebacken, einem Zuckerersatzstoff. Also perfekt für alle, die einen klaren Kopf brauchen und nicht zu viel Industriezucker essen möchten/dürfen.

Viel Spaß beim Backen und Naschen wünscht Euch Stefanie Flanze aus dem Prüfungsamt der Ausbildungsabteilung!

Wir haben nachgefragt und die Lieblings-Weihnachtsfilme aus Abteilung 4 für euch zusammengetragen:

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„Als sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut“
Evangelium nach Matthäus 2,9

Die Weisen bringen Geschenke zur Krippe mit dem Kind. Mit der Friedensbotschaft von Weihnachten werden sie selber beschenkt.

Was brauchen wir derzeit mehr als Frieden?

Frieden in unseren Herzen, Frieden allen, denen wir in den Schulen begegnen. Frieden für unsere Welt voller Hass und Krieg.

Wir wünschen Ihnen zu Weihnachten eben dieses: Frieden!

Frohe und gesegnete Weihnachten
und ein gutes Jahr 2024.